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Wieso sind Konzentrationsübungen sinnvoll? Wer sich nicht optimal konzentrieren kann hat ständig Probleme im Alltag oder im Beruf. Mit Hilfe von Konzentrationsübungen kann die Konzentration nachhaltig gefördert werden. Das Ziel jeder Konzentrationsübung ist innere Ruhe und Fokus um die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Problem oder eine Herausforderung zu fokussieren.
Konzentrationsübungen im Alltag
Eine einfache Methode um die verlorene Konzentration wiederzuerlangen sind kleine Übungen, die auch beim Gehirnjogging verwendet werden. So kann man zum Beispiel ein Blatt Papier zur Hand nehmen und Wörter rückwärts aufschreiben. Zu Beginn übt man mit kurzen und einfachen Wörtern und erhöht mit fortschreitender Routine die Wortlänge. Diese Übung lässt sich fast jederzeit und überall im Alltag vollziehen.
Konzentrationsübungen und Konzentrationsspiele für Kinder
Zu den einfachen Konzentrationsübungen für Kinder zählt das klassische Spiel „Finde den Fehler“. Hier wird visuell geübt, kleine Unterschiede zwischen zwei scheinbar identischen Bildern zu finden. Bewährt hat sich bei Kindern die bereits Zählen können auch, beim Spaziergang die eigenen Schritte zu zählen (s. auch Gehirnjogging in der Natur). Die Kombination aus Bewegung und Konzentrationstraining macht diese Übung für Kinder sehr wirkungsvoll. Mehrere Studien belegen, dass Bewegung an sich den Fokus verbessert und dass in Bewegung besser gelernt wird. Der Schwierigkeitsgrad des Spiels kann erhöht werden, indem man nur jeden zweiten, dritten oder vierten Schritt zählt.
„Ich packe meinen Koffer“ ist eine weitere bekannte Übung. Nacheinander nennen die Mitspieler jeweils einen Gegenstand, den sie in den Koffer packen. Bevor man seinen eigenen Gegenstand nennt, muss man jedoch alle Objekte nennen, die bereits im Koffer sind. Somit wird neben der Konzentration zusätzlich das Gedächtnis gefördert. Je länger gespielt wird und je mehr Teilnehmer mitspielen, desto komplizierter wird es.
Konzentrationstraining durch Gehirnjogging
Effektive Konzentrationsspiele fördern meist mehrere Kompetenzen gleichzeitig. So auch folgende Fingerübung, die die Konzentration und die Koordination verbessert.
Man tippt mit der Spitze des Daumens der Reihe nach auf die anderen Fingerspitzen und wieder zurück. Nun nimmt man die andere Hand hinzu und ändert abwechselnd die Richtung. So kann man aus einer anfänglich sehr simplen Aufgabe eine schwierige machen, die höchste Konzentration erfordert.
Allgemein ist unser Alltag überfüllt mit Routineabläufen. Im Verhältnis zu diesen wird man zu selten vor Aufgaben gestellt, die Fokussierung und eine schnelle Entscheidung erfordern. Wenn dies dann doch verlangt wird, fühlen wir uns schnell überfordert. Gerade in einer Warteschlange oder im Zug kann man seine Zeit effizient nutzen, indem man Konzentrationsübungen macht. Regelmäßiges Gehirnjogging reduziert Stress, wenn Aufmerksamkeit erfordert wird.
Was bei Konzentrationsproblemen hilft
Das Fundament ist ein erholtes Gehirn. Man sollte mind. sieben Stunden pro Nacht schlafen. Mehrere Studien belegen, dass zu wenig Schlaf und zu wenig Bewegung die Hauptursachen für Konzentrationsprobleme sind.
Lernpausen sollten regelmäßig nach 30-45 Minuten eingelegt werden. Anstatt sich mit dem Kaffee vor den Computer zu setzen, geht man lieber 15 Minuten Spazieren. Bewegung verbessert nachweislich die Hirnfunktionen.
Häufig sind auch zu viele Ablenkungen der Grund für Konzentrationsprobleme. Möchte man konzentriert arbeiten, ist es ratsam, das Fernsehgerät auszuschalten und das Smartphone außer Reichweite zu legen.